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LA JOLLA – Charles Darwin beschrieb die Evolution als „Abstieg mit Modifikation“. Genetische Informationen in Form von DNA-Sequenzen werden kopiert und von einer Generation zur nächsten weitergegeben. Allerdings muss dieser Prozess auch einigermaßen flexibel sein, so dass im Laufe der Zeit geringfügige Variationen der Gene entstehen und neue Merkmale in die Population eingeführt werden können.
LA JOLLA – Umfragen zeigen, dass die meisten Männer in den Vereinigten Staaten an der Verwendung von Verhütungsmitteln für Männer interessiert sind, ihre Optionen jedoch weiterhin auf unzuverlässige Kondome oder invasive Vasektomien beschränkt sind. Jüngste Versuche, Medikamente zu entwickeln, die die Produktion, Reifung oder Befruchtung von Spermien blockieren, waren nur begrenzt erfolgreich und boten unvollständigen Schutz oder schwere Nebenwirkungen. Es sind neue Ansätze für die Empfängnisverhütung bei Männern erforderlich, aber da die Spermienentwicklung so komplex ist, haben Forscher Schwierigkeiten, Teile des Prozesses zu identifizieren, an denen man sicher und effektiv herumbasteln kann.
LA JOLLA – Das Salk Institute hat ernannt Adam Bowmann zu den Salk Fellows-Programm, wo er dem derzeitigen Salk Fellow beitreten wird Talmo Pereira. Bowman tritt im März 2024 bei und ist ein angewandter Physiker, der neue Technologien für die optische Mikroskopie entwickelt.
LA JOLLA – Forscher des Salk Institute haben in Zusammenarbeit mit den National Institutes of Health die molekularen Mechanismen entdeckt, durch die das Humane Immundefizienzvirus (HIV) gegen Dolutegravir, eines der wirksamsten, klinisch eingesetzten antiviralen Medikamente zur Behandlung von HIV, resistent wird.
LA JOLLA – Ungefähr die Hälfte der Menschen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes leiden an peripherer Neuropathie – Schwäche, Taubheitsgefühl und Schmerzen, vor allem in den Händen und Füßen. Die Erkrankung tritt auf, wenn ein hoher Zuckerspiegel im Blut die peripheren Nerven schädigt. Nun haben Forscher des Salk Institute bei der Arbeit mit Mäusen einen weiteren Faktor identifiziert, der zur Diabetes-assoziierten peripheren Neuropathie beiträgt: einen veränderten Aminosäurestoffwechsel.
LA JOLLA – Fettleibigkeit und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes sind in den Vereinigten Staaten äußerst verbreitet. Winzige Proteine, sogenannte Mikroproteine, wurden in der Forschung lange Zeit übersehen, doch neue Erkenntnisse zeigen, dass sie eine wichtige Rolle im Stoffwechsel spielen. Salk-Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sowohl braunes als auch weißes Fett mit Tausenden bisher unbekannten Mikroproteinen gefüllt ist, und zeigen, dass eines dieser Mikroproteine namens Gm8773 den Appetit bei Mäusen steigern kann.
LA JOLLA – Altern bringt komplizierte Wendungen in der Handlung und eine große Anzahl an Charakteren mit sich: Entzündungen, Stress, Stoffwechselveränderungen und viele andere. Jetzt enthüllt ein Team von Wissenschaftlern des Salk Institute und der UC San Diego einen weiteren Faktor, der am Alterungsprozess beteiligt ist – eine Klasse von Lipiden namens SGDGs (3-Sulfogalactosyldiacylglycerine), die mit zunehmendem Alter im Gehirn abnehmen und möglicherweise entzündungshemmende Wirkungen haben.
LA JOLLA – Das Verständnis, wie sich HIV in Zellen reproduziert, ist der Schlüssel zur Entwicklung neuer Therapien, die weltweit fast 40 Millionen Menschen mit HIV helfen könnten. Jetzt hat ein Team von Wissenschaftlern des Salk Institute und der Rutgers University zum ersten Mal die molekulare Struktur von HIV Pol bestimmt, einem Protein, das in den späten Stadien der HIV-Replikation oder dem Prozess, durch den sich das Virus selbst vermehrt, eine Schlüsselrolle spielt und breitet sich im Körper aus. Wichtig ist, dass die Bestimmung der Molekülstruktur dabei hilft, langjährige Fragen darüber zu beantworten, wie sich das Protein auflöst, um den Replikationsprozess voranzutreiben. Die Entdeckung, veröffentlicht in Wissenschaft Fortschritte am 6. Juli 2022 offenbart eine neue Schwachstelle des Virus, die mit Medikamenten angegangen werden könnte.
LA JOLLA – Ausgestreckt würde die DNA aller Zellen unseres Körpers Pluto erreichen. Wie packt also jede winzige Zelle eine zwei Meter lange DNA in ihren Zellkern, der nur einen Tausendstel Millimeter breit ist?