LA JOLLA – Das Salk Institute gab heute die Ernennung von Fred Luddy, Gründer von ServiceNow, in seinen Stiftungsrat bekannt.
LA JOLLA—Das Salk Institute hat den Pflanzengenetiker Detlef Weigel zum Nichtansässiger FellowDamit gehört er zur Gruppe der herausragenden wissenschaftlichen Berater, die die Leitung des Instituts leiten. Weigel ist Direktor und wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Biologie Tübingen in Deutschland sowie außerordentlicher Professor am Salk Institute und der Universität Tübingen.
LA JOLLA—Die Immuntherapie ist ein moderner Ansatz zur Krebsbehandlung, bei dem das Immunsystem des Patienten zur Bekämpfung von Tumoren eingesetzt wird. Sie hat sich bei der Behandlung von Krebserkrankungen in vielen verschiedenen Organsystemen, darunter Lunge, Niere und Blase, als unglaublich wirksam erwiesen – bei anderen Krebsarten, wie etwa Leberkrebs, war die Therapie jedoch weit weniger wirksam. Diese Diskrepanz ist besonders besorgniserregend, da Die Leberkrebsrate hat sich in den letzten 40 Jahren fast verdreifacht.
LA JOLLA – Wie alle Krebsarten entsteht Blasenkrebs, wenn sich abnormale Zellen unkontrolliert vermehren. Aber was wäre, wenn wir ihr Wachstum eindämmen könnten?
LA JOLLA—Pflanzen graben sich zwar in den Boden und strecken sich der Sonne entgegen, aber letztlich bleiben sie dort, wo sie sprießen – sie sind Umweltbedrohungen wie Temperatur, Dürre und mikrobiellen Infektionen ausgeliefert. Um ihre Unfähigkeit, bei Gefahr aufzustehen und sich zu bewegen, zu kompensieren, haben viele Pflanzen Möglichkeiten entwickelt, sich zu schützen, indem sie ihre Physiologie verändern, wie z. B. den Aufbau von Panzern um Teile ihres Körpers und ihrer Wurzeln, die sogenannten Periderm. Da jedoch viele Pflanzenbiologen, die sich mit der Gewebeentwicklung befassen, junge Pflanzen untersuchen, ist die Peridermentwicklung im späteren Lebensverlauf relativ unerforscht geblieben.
LA JOLLA—Der menschliche Körper verteidigt sich mithilfe einer vielfältigen Population von Immunzellen, die von einem Organ zum anderen zirkulieren und auf alles von Schnittwunden über Erkältungen bis hin zu Krebs reagieren. Pflanzen haben diesen Luxus jedoch nicht. Da Pflanzenzellen unbeweglich sind, muss jede einzelne Zelle neben ihren vielen anderen Aufgaben, wie der Umwandlung von Sonnenlicht in Energie oder der Nutzung dieser Energie zum Wachsen, ihre eigene Immunität verwalten. Wie diese Multitasking-Zellen das alles schaffen – Bedrohungen erkennen, diese Bedrohungen kommunizieren und effektiv reagieren –, ist bislang unklar.
LA JOLLA – Die Entscheidung zwischen Rührei oder Apfel zum Frühstück wird Ihren Tag wahrscheinlich nicht retten oder ruinieren. Für Ihre Zellen könnte jedoch die Entscheidung zwischen ähnlichen mikroskopischen Nährstoffen ihre gesamte Identität bestimmen. Ob und wie Nährstoffpräferenzen die Zellidentität beeinflussen, war für Wissenschaftler lange Zeit ein Rätsel – bis ein Team von Immunologen des Salk Institute einen neuen Rahmen für die komplizierte Beziehung zwischen Ernährung und Zellidentität entdeckte.
LA JOLLA – Vor mehr als 3 Milliarden Jahren entwickelte sich auf einer Erde, die vollständig mit Wasser bedeckt war, die Photosynthese erstmals in kleinen Urbakterien. In den folgenden vielen Millionen Jahren entwickelten sich diese Bakterien zu Pflanzen und passten sich dabei an verschiedene Umweltveränderungen an. Diese Entwicklung wurde vor etwa 30 Millionen Jahren durch die Entstehung einer neueren, besseren Methode zur Photosynthese unterbrochen. Während Pflanzen wie Reis weiterhin eine alte Form der Photosynthese namens C3 nutzten, entwickelten andere wie Mais und Sorghum eine neuere und effizientere Version namens C4.
LA JOLLA – Salk-Professoren Josef Ecker, Ronald Evans, Rusty Gage, Satchidananda-Panda, Reuben Shaw und Kay Tyesowie der wissenschaftliche Mitarbeiter Joseph Nery wurden alle in die Liste der am häufigsten zitierten Forscher von ClarivateDie Liste von 2024 umfasst 6,636 Forscher aus 59 Ländern, die „bedeutenden und weitreichenden Einfluss auf ihr Forschungsgebiet“ bewiesen haben. Dies zeigt sich in der Veröffentlichung zahlreicher Arbeiten im letzten Jahrzehnt, die in ihrem Fachgebiet zu den obersten 1 % gezählt werden.
LA JOLLA-Tief einatmen, langsam ausatmen… Ist es nicht seltsam, dass wir uns selbst beruhigen können, indem wir unsere Atmung verlangsamen? Menschen nutzen schon lange langsames Atmen, um ihre Emotionen zu regulieren, und Praktiken wie Yoga und Achtsamkeit haben sogar formelle Techniken wie die Boxatmung populär gemacht. Dennoch gibt es wenig wissenschaftliches Verständnis darüber, wie das Gehirn unsere Atmung bewusst steuert und ob dies tatsächlich direkte Auswirkungen auf unsere Angst und unseren emotionalen Zustand hat.
LA JOLLA – Überschüssiges Cholesterin kann Arterien verstopfen und zu Schlaganfällen, Arterienerkrankungen, Herzinfarkten und vielem mehr führen. Deshalb steht es im Fokus vieler Kampagnen zur Herzgesundheit. Glücklicherweise hat diese Aufmerksamkeit für Cholesterin zur Entwicklung cholesterinsenkender Medikamente, sogenannter Statine, und Lebensstilinterventionen wie Ernährungs- und Trainingsplänen geführt. Aber was, wenn mehr dahintersteckt als nur Cholesterin?
LA JOLLA – Salk-Professor Johanna Chory, eine der weltweit herausragendsten Pflanzenbiologinnen, die sich für die Eindämmung des Klimawandels mit pflanzlichen Lösungen einsetzte, starb am 12. November 2024 im Alter von 69 Jahren an den Folgen der Parkinson-Krankheit. Bei ihr wurde 2004 Parkinson diagnostiziert und trotz der Herausforderungen leitete sie ihr Forschungsteam bis zu ihrem Tod.
LA JOLLA – Das Salk Institute hat Suzanne Page zur Vizepräsidentin und Chief Operating Officer (COO) ernannt. Sie übernahm die Position am 14. Oktober und folgte damit auf Kim Witmer, die nach 39 Jahren am Institut in den Ruhestand ging.
LA JOLLA – So wie Ihre linke und rechte Hand Spiegelbilder voneinander sind, haben auch viele biologische Moleküle ihre eigene Form von Links- und Rechtshändigkeit, die sogenannte Chiralität. Unsere DNA besteht beispielsweise aus rechtshändigen chiralen Molekülen, die sich zu einer rechtshändigen Doppelhelix verbinden. Die linkshändige Version würde wie ihr Spiegelbild aussehen und eine Helix bilden, die sich in die entgegengesetzte Richtung dreht.
LA JOLLA – Eine neue Studie hat einen beispiellosen Einblick in die Entwicklung der Genregulation während der Entwicklung des menschlichen Gehirns gegeben und gezeigt, dass die 3D-Struktur des Chromatins – DNA und Proteine – eine entscheidende Rolle spielt. Diese Arbeit bietet neue Erkenntnisse darüber, wie die frühe Gehirnentwicklung die lebenslange psychische Gesundheit prägt.
LA JOLLA—Die National Institutes of Health (NIH) haben Salk zum Associate Professor ernannt Nikola Allen erhalten ein Pioneer Award des NIH-Direktors 2024. Mit dem Preis werden außergewöhnlich kreative Wissenschaftler gewürdigt, die hochinnovative Forschung und bahnbrechende Ansätze für große Herausforderungen in den Biomedizin-, Verhaltens- oder Sozialwissenschaften verfolgen.
LA JOLLA – Wissenschaftler des Salk Institute stellen eine neue Neurotechnologie zur Kartierung des Gehirns vor, die Single Transcriptome Assisted Rabies Tracing (START) heißt. Das hochmoderne Tool kombiniert zwei fortschrittliche Technologien – monosynaptische Tollwutvirus-Tracing und Einzelzell-Transkriptomik –, um die komplexen neuronalen Verbindungen des Gehirns mit beispielloser Präzision abzubilden.
LA JOLLA – Mehr als ein Drittel aller Erwachsenen in den Vereinigten Staaten leiden am Metabolischen Syndrom, einer Gruppe von Erkrankungen, die das Risiko einer Person für Herzkrankheiten, Schlaganfälle und Typ-2-Diabetes deutlich erhöhen. Zu diesen Erkrankungen zählen Bluthochdruck, erhöhter Blutzucker, überschüssiges Bauchfett und abnormale Cholesterinwerte.
LA JOLLA—2014 benannte das Internationale Olympische Komitee ein Syndrom, das viele seiner Athleten betrifft: Relatives Energiedefizit im Sport, oder REDs. Schätzungen zufolge leiden inzwischen über 40 % der Profisportler an REDs, und bei Freizeitsportlern und Sportlern könnte die Quote sogar noch höher sein.
LA JOLLA—Das Salk Institute hat das Salk Science Network (SciNET) gestartet, ein neues hochmodernes Hochgeschwindigkeitsnetzwerk, das den wissenschaftlichen Datentransfer zwischen Forschungspartnern verbessert. Dieses Angebot ist die neueste Weiterentwicklung von Salks Biocomputation Initiative, dessen Ziel es ist, die erforderlichen Mittel, Technologien und Fachkenntnisse bereitzustellen, um die Herausforderungen zu bewältigen, die sich durch die zunehmend datenintensive Forschung in den Biowissenschaften, wie etwa im Bereich des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz, ergeben.